Ehrenvorstandsmitglieder

Ehrenvorstand 2018
Unsere Ehrenvorstandsmitglieder im Jahr 2018:

Obere Reihe (v.l.): Reiner Coritzius (Ehrenschießmeister), Manfred Wulf (Ehrenfähnrich), Klemens Schulte (Ehrenschießmeister), Gerhard Werneke (Ehrenfähnrich), Erich Haiduck (Ehrenvorstand), Hermann Bürger (Kreiskönig).

Untere Reihe (v.l.): Reinhold Tingelhoff (Ehrenkommandeur), Josef Meyer (Ehrenvorstand), Christoph Rüther (Ehrenbrudermeister), Ulrich Ebbers (Ehrenbrudermeister), Helmut Münster (Ehrenbrudermeister).

Auf dem Bild fehlen Alois Köhler (Ehrenbrudermeister), Felix Drüppel (Ehrenkassierer) und Hubert Stratmann (Ehrenkommandeur).

Vorstandsmitglieder seit 1947

 

Brudermeister:
Ferdinand Wiedemeier
Johann Henneken
Alfons Bohnenpoll
Alois Köhler
Helmut Münster
Ulrich Ebbers
Christoph Rüther
Paul Köhler
Markus von Rüden




Geschäftsführer:
Ferdinand Wiedemeier jun.
Franz Wietfeld
Adolf Gödde
Reinhard Kaup
Alfons Günther
Paul Köhler
Christian Hesse
Jan Tröster



Kassierer:
Johannes Knelleken
Josef Meschede
Felix Drüppel
Christoph Rüther
Josef Meyer
Markus von Rüden
Ludger von Rüden



Kommandeure:
Franz Kesselheim
Alfons Bohnenpoll
Franz Kesselheim
Werner Kleinschnittger
Hubert Stratmann
Reinhold Tingelhoff
Alfons Schweins
Axel Harff



Zugführer:
Karl Schröder
Felix Drüppel
Heinrich Wegener
Heinz Kloppenburg
Albert Knelleken
Hubert Schmelter
Bernhard Lücke
Christian Kleinschnittger
Axel Harff
Wolfgang Drolshagen
Janis Neubauer
Marvin Friedrich



Fähnriche:
Johannes Henkel
Josef Arens
Theo Hesse
Manfred Wulf
Dieter Wessel
Jan Tröster
Philipp von Rüden



Fahnenoffiziere:
Franz Coritzius
Franz Rümmel
Johannes Wiedemeier
Franz Rüther
Josef Tröster
Josef Arens
Hans-Josef Trilling
Theo Hesse
Hermann Beiermann
Manfred Wulf
Andreas Wittgen
Erich Haiduck
Werner Kleinschnittger
Ludger von Rüden
Michael Kaiser
Alex Friedrich
Jan Tröster
Sven Münster
Moritz Weitekamp
Tobias Lücking



Schießmeister:
Josef Henkel
Ulrich Henneken
Josef Meschede
Klemens Schulte
Andreas Wittgen
Alex Friedrich




Oberstadjutanten:
Franz Kesselheim
Johannes Wulf
Heinz Kloppenburg
Klemens Schulte
Hans-Josef Schäfer
Christoph Rüther
Paul Köhler
Andreas Flege
Jens Treuenberg
Peter Scharfen




Präsides:
August Mütel
Herbert Höckenschnieder
Herbert Droste
Raphael Schliebs

Amtszeit:
1947 - 1955
1955 - 1975
1975 - 1978
1978 - 1990
1990 - 1999
1999 - 2011
2011 - 2016
2016 - 2023
seit 2023




Amtszeit:
1947 - 1960
1960 - 1963
1963 - 1972
1972 - 1990
1990 - 2005
2005 - 2016
2016 - 2023
seit 2023



Amtszeit:
1947 - 1960
1960 - 1972
1972 - 1993
1993 - 1999
1999 - 2011
2011 - 2017
seit 2017



Amtszeit:
1947 - 1955
1955 - 1957
1957 - 1975
1975 - 1993
1993 - 2005
2005 - 2013
2013 - 2021
seit 2021



Amtszeit:
1955 - 1963
1957 - 1972
1963 - 1972
1972 - 1973
1975 - 1984
1984 - 1987
1990 - 1996
1996 - 2005
1999 - 2013
2007 - 2023
2021 - 2023
seit 2023



Amtszeit:
1947 - 1963
1969 - 1987
1987 - 1996
1996 - 2015
2015 - 2023
2019 - 2023
seit 2023



Amtszeit:

1947 - 1950
1950 - 1952
1955 - 1966
1957 - 1966
1963 - 1966
1966 - 1969
1969 - 1972
1978 - 1987
1987 - 1999
1990 - 1996
1993 - 1999
1996 - 2017
1999 - 2011
2007 - 2015
2011 - 2017
2015 - 2017
2017 - 2019
seit 2017
seit 2021
seit 2023



Amtszeit:
1955 - 1972
1969 - 1972
1972 - 1975
1975 - 1999
1999 - 2019
seit 2019




Amtszeit:
1955 - 1957
1963 - 1969
1969 - 1972
1972 - 1975
1975 - 1999
1990 - 1993
1999 - 2005
2007 - 2015
2017 - 2023
seit 2023




Amtszeit:
1947 - 1958
1977 - 1984
1995 - 2017
seit 2019

 

stellv. Brudermeister:
Hermann Müller
Franz Coritzius
Josef Jakobsmeyer
Alois Köhler
Helmut Münster
Ulrich Ebbers
Christoph Rüther
Josef Meyer
Markus von Rüden
Christian Hesse



stellv. Geschäftsführer:
Jürgen Ringmann
Ludger von Rüden
Michael Kaiser
Janis Neubauer







stellv. Kassierer:
Johannes Wiedemeier
Ulrich Henneken
Gerhard Finke
Karl-Heinz Friedrich






stellv. Kommandeure:
Alfons Bohnenpoll
Johannes Wulf
Hubert Stratmann
Reinhold Tingelhoff
Christian Kleinschnittger
Alfons Schweins
Axel Harff
Ulrich Schulte



Zugführer:
Josef Bremenkamp
Meinolf Henze sen.
Josef Henneken
Werner Kleinschnittger
Hubert Reutter
Franz-Josef von Rüden
Ferdinand Henneken
Alfons Schweins
Ulrich Schulte
Kevin Schweins
Dieter Wessel




Fähnriche:
Josef Gerlach
Hans-Josef Trilling
Karl Broer
Gerhard Werneke
Alex Friedrich
Felix Henkel




Fahnenoffiziere:
Johannes Schäfers
Heinz Kloppenburg
Josef Gerlach
Heinrich Willeke
Helmut Münster
Valentin Nolte
Helmut Mühlenbein
Alfons Günther
Karl Broer
Josef Meyer
Peter Werneke
Gerhard Werneke
Dieter Wessel
Christian Drüke
Viktor Dik
Christoph Münster
Felix Henkel
Philipp von Rüden
Markus Henneken



Schießmeister:

Franz Coritzius
Josef Jakobsmeyer
Ulrich Henneken
Reiner Coritzius
Hans-Albert Rüther
Philipp Duhme




Oberstadjutanten:
Alfons Bohnenpoll
Herbert Werneke
Ulrich Henneken
Johannes Wulf
Ulrich Ebbers
Johannes Henkel
Jürgen Ringmann
Felix Henkel
Michael Kaiser




Präsides:
Josef Niehörster
Dr. Elmar Nübold
Daniel Jardzejewski

Amtszeit:
1947 - 1950
1950 - 1963
1963 - 1972
1972 - 1978
1978 - 1990
1990 - 1999
1999 - 2011
2011 - 2017
2017 - 2023
seit 2023



Amtszeit:
2007 - 2015
2015 - 2017
2017 - 2023
seit 2023







Amtszeit:
1966 - 1978
1978 - 1981
1981 - 1993
seit 1993






Amtszeit:
1957 - 1963
1963 - 1975
1975 - 1993
1993 - 2005
2005 - 2007
2007 - 2013
2013 - 2021
seit 2021



Amtszeit:
1955 - 1963
1960 - 1966
1966 - 1993
1972 - 1975
1975 - 1990
1987 - 1999
1993 - 1999
1996 - 2007
2005 - 2021
seit 2013
seit 2023




Amtszeit:
1963 - 1972
1972 - 1993
1993 - 2007
2007 - 2017
2017 - 2019
seit 2023




Amtszeit:
1947 - 1954
1952 - 1969
1957 - 1963
1963 - 1966
1966 - 1978
1969 - 1992
1972 - 1987
1987 - 1990
1990 - 1993
1990 - 1999
1993 - 2011
1999 - 2007
1999 - 2015
2017 - 2021
seit 2007
seit 2011
2017 - 2023
2019 - 2023
seit 2023




Amtszeit:
1963 - 1969
1972 - 1975
1975 - 1978
1978 - 2005
2005 - 2023
seit 2023




Amtszeit:
1957 - 1963
1963 - 1972
1972 - 1975
1975 - 1978
1978 - 1990
1993 - 2023
2005 - 2007
2015 - 2017
seit 2023




Amtszeit:
1959 - 1976
1985 - 1995
2017 - 2019

  

Die Gründer

Folgende Mitglieder wurden 1947 in den Vorstand gewählt:

1. Brudermeister

Ferdinand Wiedemeier

2. Brudermeister

Hermann Müller

Geschäftsführer

Ferdinand  Wiedemeier jun.

Kassierer

Johann Knelleken sen.

1.Kommandeur

Franz Kesselheim

Fähnrich

Franz Coritzius

1. Fahnenoffizier 1. Fahne

Johannes Henkel

2. Fahnenoffizier 1. Fahne

Johannes Schäfers

Präses des Vereins

Pastor August Mütel

Chronik

Chronik der St. Meinolfus Schützenbruderschaft Fürstenberg

Im Jahre 1694 fanden sich einige Fürstenberger Bürger zusammen um eine Schützengesellschaft zu gründen. Es wurden 25 Paragraphen aufgestellt, in denen verankert wurde, dass die Männergemeinschaft von unbescholtenem Rufe sein mussten. Geld war damals nicht viel vorhanden. Aus diesem Grund waren die Schützen auf Unterstützung vom Burgherren und Grafen angewiesen.Im Jahre 1821 schenkte Graf Josef von Westfalen den Schützen eine neue, schön bemalte Fahne, die er durch Pastor Heinrich Batsche einweihen und feierlich übergeben ließ. Die Schützenbrüder mussten jährlich 2 fundierten Messen beiwohnen. Ferner mussten sie bei Nichtteilnahme an Beerdigungen 4 Groschen Strafe bezahlen. Sie begleiteten zwei Prozessionen und schossen zu Johannistag ( 24. Juni ) auf Scheiben. An diesem Tag feierten die Fürstenberger Schützen ein Volksfest mit Biergelag. Für diese Feierlichkeiten musste jeder Schützenbruder für sich und seine Frau 2 Spint Gerste liefern. Mit Pfeifen und Trommelschlag zog die Schützengesellschaft zum Festplatz,wo der beste Schütze einen Hut mit seidenen Bändern als Zeichen seiner Königswürde trug. Während des Schützengelages wurde mit Frohsinn getanzt. Da in der Bruderschaft nur verheiratete Mitglieder geduldet waren, kam es zu Unruhen von außerhalb. So wurde später aus der Schützen - Gesellschaft ein Schützenverein. In der neuen Satzung stand geschrieben, dass die Mitglieder im Verein einen wohlwollenden Gemeinsinn, eine Belebung des Bürgersinnes, Betragen im Dorf und Hilfeleistungen bei Feuersbrünsten zu leisten sind.

 Ab dem Jahr 1850 konnte jeder männliche Bürger zwischen 18 und 50 Jahren Mitglied im Verein werden. Bei den Umzügen und Feierlichkeiten sollte jeder Schütze einen anständigen Rock, weiße Handschuhe und eine Flinte tragen. Die höheren Offiziere hatten einen dreieckigen Hut mit Federbusch und ab Leutnant einen runden Hut zu tragen. Nach den Kriegen gegen Dänemark, Österreich und Frankreich wuchs die Begeisterung für den Staat und das Militär, sodass am 31. Juli 1871 für die hiesigen Soldaten ein dreitägiges Fest veranstaltet wurde, zu denen der Gesangverein und Frauen mit Fahnenabordnungen eingeladen wurden. Da dieses Fest friedlich und harmonisch verlaufen war, beschloss man,jedes Jahr ein Fest im Kriegerzelt auf dem Schützenplatz zu feiern. Ab da entstand das Kriegerfest. Wo früher nur einige Pfeifer vor den Umzügen der Soldaten liefen, sollten richtige Musiker marschieren. Um die Jahrhundertwende (Anfang des 20sten Jahrhunderts) wurden dann die ersten Spielmannszüge, aber auch Musikkapellen gegründet.

So auch in Fürstenberg 1927 der Spielmannszug und 1928 die Blasmusik. Bis zum Jahre 1947 existierte nur noch ein Kriegerverein. Nach dem verlorenen Krieg Deutschlands wurde jeder Verein, der an militärische Traditionen anknüpft, von den alliierten Staaten verboten. Man wollte aber weiter das jährliche Fest feiern und man kam zu dem Schluss, den Schützenverein, sprich - die St. Meinolfus – Schützenbruderschaft neu zu gründen, was auch passierte. Zum ersten Oberst und Brudermeister wurde Ferdinand Wiedemeier gewählt. Präses war damals der hiesige Pastor August Mütel

 

   
Ferdinand Wiedemeier Pastor August Mütel

 

Im Jahr 1950 wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft, welche bis heute getragen wird. So feierte man jedes Jahr um ,,Johannes“ (24. Juni) das traditionelle Schützenfest in Fürstenberg. Schon im ersten Jahr wurde wurde ein Schützenkönig ermittelt. Es war Theodor Mühlenbein. Er erkor sich Anneliese Temme zur Königin. Neben dem Königspaar ging in der Regel der Adjutant und hinter ihnen der Hofstaat, welcher aus mehreren Paaren bestand und vom König ausgewählt wurde. Da Waffen nach dem 2.Weltkrieg verboten waren, warf man mit Keulen auf den Vogel, was manchmal eine langwierige Angelegenheit war.

Vom Jahr 1950 ist bekannt, dass der Vogel nicht runter wollte und Heinrich Temme ihm den Garaus machte, indem er die Stange so lange schüttelte, bis er zu Boden viel. Seitdem hatte er den Namen Schüttelkönig weg. Später dann schoss man mit der Armbrust und danach mit Karabinern auf den Holzadler. Heute wird ausschließlich sogenannte Königsmunition verwendet, welche mit Flinten geschossen wird. Bis heute kann man sagen, dass nie ein ernsthafter Anwärter für das erreichen der Königswürde gefehlt hat. Hoffen wir, dass es in Zukunft so bleiben wird. Außer dem König werden noch drei Prinzen ( Krone, Zepterund Apfel) ermittelt. Die Jungschützen schießen auf eine Puppe und ermitteln den Jeckkönig. Zu erwähnen ist auch noch die Anschaffung unserer 2.Fahne welche im Jahr 1990 von den Schwestern in Altenbeken angefertigt wurde und auf unserem Schützenfest feierlich eingeweiht wurde.

Ab dem Jahr 1992 habe wir dann unser Schützenfest vom damaligen Termin ( 1.Sonntag im Juli ) auf das dritte Wochenende im Juni vorverlegt, was im Nachhinein eine gute Wahl war. Im Jahre 1994 feierten wir das 300jährige Jubiläum, zu dem viele Vereine und Abordnungen unserer Nachbargemeinden und Freunde uns beehrten. Zum ersten mal wurde auch ein Kaiserschießen veranstaltet, bei dem Reiner Coritzius als bester Schütze unser Kaiser wurde. Wenn einer unserer Leser es genau wissen will, sollte er zu unserem jährlichen Schützenfest kommen und drei Tage mitfeiern. Es kann aber auch noch eine Chronik von 1994 erworben werden, wo alles ausführlicher beschrieben ist.